Glauben und Alltag

Gestern war ich mit Juli seit langem Mal wieder in der Sauna. Irgendwann hat sie mich gefragt, was so vor 10 Jahren mein Lebenstraum war oder was ich ändern würde, wenn ich es könnte. Erstaunlicherweise ist mir nicht viel eingefallen, außer, dass ich mir wünschen würde, dass es im CVJM wieder runder läuft und wir einfach eine feste Anzahl an Teenies, Jugendlichen, jungen Erwachsenen haben, die voll und ganz für Jesus brennen und weiterkommen wollen mit ihm. Heut morgen hab ich wie jeden morgen auf dem Klo mein Andachtsbuch in die Hand genommen (ist übrigens sehr zu empfehlen: "Mein Äußerstes für sein Höchstes") und da ging es um Glaube. Das Glaube manchmal nur der Schritt ist zu sagen, "ja Herr, ich vertraue dir".
"Ja Herr , ich vertraue dir, dass du es gut machst mit unseren Jugendlichen und auch mich versorgst mit Freundschaften und alles was ich brauche. Ich vertraue- ich glaube."
Irgendwie war es schön, gleich morgens noch halb verpennt eine klare Antwort von Gott zu kriegen, wo man so richtig weiß- yeah- grad hat mir Gott was von seinem genialen Plan erzählt- auf dem Klo.
Vielleicht war das sowieso mein Motto, für diesen Tag.
Heut mittag nach dem Joggen bin ich direkt (vielleicht ein Fehler) zum Arzt um wegen meinen Impfungen für Peru, Indien und auch so schauen zu lassen und als ich da so im Wartezimmer sitze, merke ich, dass ich in Hundekacke gedappt bin...peinlich...aber niemand hats gemerkt...nächstes Mal also doch die Schuhe wechseln, wenn man direkt aus dem Wald kommt... :O)
Und dann sind mir zu guter Letzt noch alle Einkäufe in der dunkelsten Straße vom Fahrrad direkt in viele lustige dreckige Pfützen geflogen, was nichts macht, weil ich sie mit meinen schönen neuen weißen (!!!!!!!!) Handschuhen aufgehoben hab und dann zu Hause gemerkt hab, dass ich ganz viele schöne neue braun-graue Flecken auf meinen Handschuhen hab udn sie jetzt aussehen wie Kuhhandschuhe :O(
Immerhin ist mir gerade wieder eingefallen wie unser geniales Heizsystem funktioniert und jetzt wird es sogar warm im Zimmer...
Manchmal glaube ich , verpeilt sein ist eine Gabe, die ich hab. Zum einen , weil sich alle anderen Menschen dadurch für sehr organisiert und strukturiert halten können und weil man seinen Mitmenschen immer wieder unterhaltsame Momente beschert.
Somit verabschiede ich mich jetzt ins bett und hoffe ich zerstöre heut nix mehr..wobei hetu ist eher so ein -mir fällt alles runter-Tag..es ging los mit einer riesigen Kakao-Wolke, die sich auf unseren Küchenboden herabsenkte....

Aber: Ich bin glücklich...